Engiadina sur tuot!!!
Das Engadin gehört mit seiner unbeschreiblichen
Landschaft zu den eindrücklichsten Orten in unserem
Land. So verwundert es nicht, dass WACHT sich von diesen
vielfältigen Naturgewalten inspirieren lassen und mit
ihrem neuen Album «La mort» genau diese tiefgründigen
Gefühle wiederspiegeln. Der musikalische Bezug zum Black
Metal ist gering, im Vergleich zu den Vorgängeralben
«Indigen» und «Korona», aber der textliche Bezug wie
auch die erzeugten Stimmungen auf «La mort» ist Black
Metal pur. Dass auf Rätoromanisch gesungen wird, passt
ausgezeichnet zur Musik und schnürt ein unvergessliches
Gesamtpaket. Jetzt ist es aber an der Zeit, WACHT das
Wort zu reichen und ihnen gebannt zuzuhören…
MF: Auf den Alben «Indigen» und «Korona» habt ihr mit
genialem Black Metal aufgewartet. Habt ihr mit eurem
neuen Album «La mort» mit dieser Vergangenheit
abgeschlossen?
WACHT: Nein, absolut
nicht. Mit Black Metal abzuschliessen, ist für mich
nicht möglich. «La mort» ist genauso ein Black
Metal-Album wie die anderen zuvor. Black Metal definiert
sich nicht nur über die Musik, sondern über viel mehr.
Zugegeben, musikalisch klingt es total verschieden, aber
die Stimmung und die Aussage der Songs sind nicht anders
als früher. Mir war deshalb wichtig, dieses Album auch
dementsprechend unter dem «Black Metal»-Stichwort
anzukünden. Wacht sind nicht plötzlich auf den Trend
aufgesprungen, ein sanftes Album zu machen, um mehr
Hörer zu erreichen. Die Inspiration hat dieses Album von
uns verlangt, und wir haben es in dieser Form gemacht,
weil wir es für richtig empfinden. Zudem haben wir
bereits eine weitere «Black Metal»-EP aufgenommen, die
dann irgendwann mal veröffentlicht wird. Ich versuche,
mich vor keinen Einflüssen zu verschliessen. Manchmal
kommt dann eben etwas Spezielles dabei raus. Für mich
gibt es nichts Langweiligeres als Bands, die immer
wieder dieselbe Kuh melken oder Fans, die immer wieder
dasselbe verlangen.
MF: Fühlt ihr euch,
mit dem neuen Album im Rucksack, noch irgendeiner Szene
zugehörig?
WACHT: «La mort», als reines
Piano/Gesangs-Album, ist ein kleines Steinchen im Mosaik
unseres Schaffens. Wacht passen in keine Szene oder
Schublade. Wir bewegen uns in einem Black Metal-Umfeld,
aber das heisst nicht, dass wir uns der Black
Metal-Szene zugehörig fühlen. Diese besteht heutzutage
nämlich nur aus Menschen, die ihre egoistische Agenda
betreiben, um mehr Ruhm oder Aufmerksamkeit zu erhalten.
Black Metal ist keine Musik für die Masse. Um dies in
den Kontext deiner Leserschaft zu rücken, würde ich
folgende Beispiele aufführen: Für mich macht es wenig
Sinn, dasselbe Album tausend Mal aufzunehmen (wie
Immortal) oder grosse Wanderzirkus-Touren zu machen (wie
Watain) oder auf einem Kreuzfahrtschiff zu spielen (wie
Inquisition). Black Metal muss aus den Tiefen der Seele
kommen; sobald ein kommerzieller Gedanke dahinter steckt,
ist dieser Funke erloschen. Genauso zerstörerisch ist
es, wenn man als Band versucht, die Erwartungen der
Hörer zu erfüllen. Das ist dann halt ein Beruf – wie
jemand, der die Brötchennachfrage der Bäckerei regelt –
aber sicher keine kreative Erfüllung. Dem entsprechend
spielt es für mich keine Rolle, ob Wacht der Black
Metal-Szene zugeordnet werden oder ob mich die Szene
verflucht. Wir machen unsere Musik seit bald fünfzehn
Jahren genauso wie es uns passt. Wir werden auch schon
seit fünfzehn Jahren mehrheitlich ignoriert. Von dem her
befinden wir uns in einer Win-Win Situation...
MF: Schon auf «Indigen» habt ihr auf Rätoromanisch
gesungen und das mit «La mort» wiederholt. Könnt ihr
euch besser auf Rätoromanisch ausdrücken?
WACHT: Graubünden ist für mich eine Quelle von
Inspiration, und das raue Klima der Berge und des
Winters passt natürlich sehr gut zu einer Black
Metal-Band. Aber ich lasse mich da nicht einschränken.
Wacht haben Texte auf Deutsch, Englisch und Romanisch.
Wer weiss, vielleicht wird es ja mal was auf
Schweizerdeutsch geben? Es kommt auf die Stimmung und
die Absicht der Texte an. Gewisse Dinge lassen sich auf
Romanisch besser sagen, während andere Themen auf
Englisch mehr Sinn machen. Romanisch, als eine meiner
Muttersprachen, funktioniert für mich bei dieser Art von
Texten. Auf «Indigen» ging es um Graubünden und das
Engadin als eine Art Heimat wie sie in meinen Gedanken
existiert. Auf «La mort» geht es um den Tod generell.
Als Kontext für das Album habe ich es wieder ins Engadin
versetzt. Es geht um den Tod im Dorf, in den Bergen und
in den Seelen der Menschen. Das Ganze in einer
Grossstadt anzusiedeln, wäre für mich unpassend gewesen.
Das Album soll aber auf keinen Fall ein Nachfolger von
«Indigen» sein. Vielmehr ist es ein neues Kapitel in der
Geschichte der Band. Und in meinem Leben.
MF: Zu welchem Zeitpunkt ist euch klar geworden,
dass die rätoromanische Sprache zur ruhigen Musik von
«La mort» wie die Faust aufs Auge passt?
WACHT:
Das war von Anfang an klar. Ich habe den ersten Song
innerhalb von einem Tag geschrieben und aufgenommen. Der
Text dazu war genauso schnell fertig. So war es auch gar
keine Frage, welche Sprache wir dieses Mal verwenden.
MF: Ihr singt auf Vallader, das im
Unterengadin gesprochen wird. Wie fest unterscheidet
sich Vallader zu Sursilvan, Sutsilvan, Surmiran und
Puter?
WACHT: Es gibt gewisse Idiome
(Dialekte), die sich ähnlich sind (Vallader und Puter),
und andere, die sich sehr schlecht verstehen. Ich bin
kein Sprachwissenschaftler, aber ich kann dir ein
Beispiel geben: Vor vielen Jahren hatte ich mal eine
Freundin, die Surmiran sprach. Da wir uns nicht
verstanden haben, haben wir jeweils auf Deutsch
kommuniziert. Ich denke aber, dass es eine Sache der
Gewohnheit ist. Mein Vater versteht beispielsweise alle
Idiome ziemlich gut. Es ist wohl etwas komplizierter,
als wenn ein Luzerner mit einem Thurgauer spricht.
MF: Wäre Rumantsch Grischun eine
Alternative zu Vallader gewesen oder ist Rumantsch
Grischun eine konstruierte Sprache, die nicht wirklich
akzeptiert wird?
WACHT: Nein Rumantsch
Grischun (RG) ist definitiv keine Alternative.
Einerseits weil ich es persönlich als Kunstsprache
ablehne, und zweitens weil es in der breiten Anwendung
gescheitert ist. Der Versuch mag sinnvoll gewesen sein,
aber es wurde meiner Meinung nach falsch angegangen. Die
einzelnen Idiome des Romanischen zeichnen sich ja genau
dadurch aus, dass sie eine starke lokale Verankerung
haben. Diese einfach heraus zu reissen und mit Gewalt eine
Standard-Sprache zu erschaffen, war etwas naiv. Zumal
sich die Idiome teilweise stark unterscheiden (siehe
oben), und somit praktisch jeder mit RG eine völlig neue
Sprache mit neuen Regeln und Angewohnheiten lernen
musste. Wir hatten RG, nach der Einführung, kurz in der
Schule, aber viel davon gelernt haben wir nicht. Ich
weiss nicht genau, wie es jetzt ist, aber soweit ich
weiss, wurden wieder die lokalen Idiome als
Unterrichtssprachen "eingeführt". Ich kenne auch
niemanden, der RG spricht. Für was auch, man versteht es
ja nicht… haha.
MF: Auf «La mort» handeln
die Texte von Tod, Verlust und Sterben. Wie wichtig sind
die Texte für euch?
WACHT: Die Texte
sind im Black Metal wichtiger als die Musik! Eine Band,
die das nicht so sieht, sollte anfangen Pop zu spielen.
Oder Thrash Metal… Für mich sind Wacht nicht einfach eine
Band, mit der ich mit ein paar Kollegen eine gute Zeit
haben kann. Wacht sind ein Teil meines Lebens. Deshalb
verändert sich die Band ja ständig. Kein Album kann sich
bisher mit seinem Vorgänger vergleichen. Genau wie ich
als Mensch nicht dieselbe Person bin wie vor fünf
Jahren. Wie könnten Texte da nicht wichtig sein? Es ist,
als würde man einem Dichter sagen, er dürfe keine Sätze
mehr niederschreiben, sondern die Welt nur noch
beobachten. Das macht keinen Sinn. Der Mainstream-Metal
mag das anders sehen, aber Wacht sind eine Band, die tief
im Black Metal-Untergrund verwurzelt ist. Für uns
spielen grosse Bands, Labels, Fans und Szene-Regeln und
Gepflogenheiten keine Rolle.
MF: Wie
prägend ist eure Herkunft hinsichtlich der Texte und der
Musik?
WACHT: Ohne die Erfahrungen, die
ich im Engadin gemacht habe, wäre ich wohl ein anderer
Mensch. Wacht wären demnach auch eine völlig andere Band.
Es ist schwer zu sagen, was genau anders wäre… Die Frage
muss ich also definitiv mit "sehr prägend" beantworten.
Wir beziehen viel Inspiration aus den Bergen und
Graubünden ganz allgemein. Alben wie «Indigen» oder auch
«La mort» wären ohne dies wohl nie entstanden, wobei ich
mir aber sicher bin, dass Black Metal mich auch so
gefunden hätte.
MF: Auf älteren Bandfotos
habt ihr euch stilgerecht mit Corpsepaint präsentiert.
Habt ihr mit dem neuen Album noch Verwendung für
Corpsepaint?
WACHT: Natürlich! Wie
gesagt werden wir jetzt nicht plötzlich eine
Bravo-Heft-Band. Wir sind und bleiben eine Black
Metal-Band. Corpsepaint gehört zum Black Metal, auch wenn
es manchmal etwas abgelutscht ist. Für mich ist das
Corpsepaint nicht ein Stilmittel, um "mehr" Black Metal
zu sein. Es ist mir wichtig, ein gewisses Mysterium um
meine Bands zu erschaffen, denn es ist irrelevant, wer
der Musiker ist. Es geht um die Kunst als abstraktes
Etwas und das Resultat (Alben, Live-Shows etc.) an sich.
Mir wird schlecht, wenn ich sehe, wie "Black
Metal"-Musiker und Fans sich selbst inszenieren, um ihr
Ego zu befriedigen. Wer in aller Welt will wissen, wann
und wie sich Nergal eine Maniküre machen lässt? Also
wirklich…
Corpsepaint kann auch
ein Mittel sein, um die Kunst vom Alltag abzugrenzen.
Ich bin auf der Bühne nicht dieselbe Person, die ich im
Büro sein muss. Ich möchte auch nicht als dieselbe
Person wahr genommen werden. Es ist wie eine Barriere,
die verhindert, dass zu viel von mir als Person sichtbar
wird, denn meine Kunst sollte das unabhängig tun können
(falls es denn nötig ist). Vielleicht ist es auch eine
Art Flucht aus der Welt der langweiligen Menschen und
ihren ausdruckslosen Gesichtern? Wer weiss.
MF: Ihr habt über das Zürcher Label Auric Records
euer neues Album veröffentlicht. In welchen Belangen
seht ihr die Vorteile eines Labels?
WACHT: Wir pflegen mit den Leuten hinter Auric Records
schon seit über fünfzehn Jahren einen sehr guten
Kontakt. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis es zu
einer Zusammenarbeit kommen würde. Die Vorteile eines
Labels sehe ich persönlich darin, dass die Leute dort
die Dinge machen, die mich davon abhalten, kreativ zu
sein. Ich bin ein Mensch, dem Promotion völlig egal ist.
Von mir aus kann man ein Album veröffentlichen und
keinerlei Werbung dazu machen. Da ich aber verstehe,
dass dies so für ein Label nicht funktioniert, gebe ich
diese Dinge gerne weiter. Auric Records helfen uns auch
bei anderen Dingen wie der Verbreitung von Tonträgern
(auch etwas, das mich herzlich wenig interessiert) oder
ganz pragmatischen Sachen wie dem Streiten mit einem
Presswerk, weil diese wiedermal eine Pressung versaut
haben. Das sind jetzt lediglich ein paar Beispiele,
grundsätzlich möchte ich mich auf die Musik
konzentrieren können. Alles andere ist Label-Sache.
MF: Euer neues Album «La mort» ist ein
Album in dem man sich verlieren kann, aber man muss sich
auch die notwendige Zeit dazu nehmen. Findet ihr
aufmerksame Hörer, in Zeiten mit einer sehr kleinen
Aufmerksamkeitsspanne?
WACHT: Da hast du
ein grosses Problem der Musikindustrie angesprochen. Die
Streaming-Generation hat keine "Zeit" mehr, in Tonträger
einzutauchen und diese zu erforschen. Mittlerweile
machen Musiker ja schon zwei-Minuten-Songs, da der
Stream nach einer gewissen Zeitspanne zählt und sie sich
keine Mühe mehr machen müssen, ganze fünf Minuten zu
füllen. Ich empfinde dies als eine negative Entwicklung,
aber wirklich betroffen sind wir davon nicht. Unsere
Songs haben bewusst meistens Überlänge, genau damit sich
die Personen, die sich Zeit nehmen, darin verlieren
können. Die anderen sollen sich andere Musik anhören.
Grundsätzlich ist es kein Ziel von Wacht Hörer zu
finden. Wenn diese uns nicht finden, sind wir auch
zufrieden. Ob sich ein Album nun fünf oder fünftausend
Mal verkauft, ändert gar nichts an meiner Musik.
MF: Werdet ihr das neue Album live darbieten
und sind sonst noch Promoaktionen geplant?
WACHT: Nein, wir werden diese Songs nicht live spielen.
Einerseits weil es technisch kaum machbar wäre (drei
Klavierspuren und fünf Gesangsspuren lassen sich live
schlecht umsetzen), anderseits weil ich ein Konzert
nicht geeignet finde, um solche Musik zu hören. «La
mort» kann man auf einsamen Bergspitzen hören, nicht
neben besoffenen Fünfzehnjährigen. Nichtsdestotrotz
spielen Wacht immer mal wieder ein paar Konzerte. Dabei
fokussieren wir uns aber auf die Black Metal-Songs.
Ich habe, ehrlich gesagt, keine Ahnung, ob das Label
spezielle Promo geplant hat. Ich denke, es wird sicher
noch ein paar Interviews und Reviews geben. Da müsstest
du Auric Records oder die TFFG, als
Propaganda-Maschinerie, direkt fragen.
MF: Eure Liebe zum Engadin scheint grenzenlos zu sein,
deshalb hat es «Engiadina sur tuot!» vom Album «Indigen»
auch auf das neue Album geschafft. Was macht das Engadin
so speziell für euch?
WACHT: Es ist für
mich nicht eine grenzenlose Liebe. Es gibt viele Dinge,
die ich am Engadin überhaupt nicht mag. Für mich ist das
Engadin sowie Graubünden eine Art utopisches Ideal.
Meine Vorstellung davon hat dabei nicht viel mit der
Realität zu tun. Die Menschen sind dort genauso spiessig
wie in Zürich, und die Kleinkriege innerhalb der
Dorfdynamik muss ich jetzt auch nicht unbedingt haben.
Den Rest beantwortet eigentlich Frage drei bereits.
«Engiadina sur tuot!» ist ein besonderer Song, und er
eignet sich gut für das Pianogewand von «La mort». Den
Song neu aufzunehmen, beziehungsweise in diesem Stil zu
interpretieren, war für mich logisch, aber auch
herausfordernd. Sobald man einen Song bereits kennt, ist
es viel schwieriger, etwas Neues aus diesem
heraus zu holen. Evangelion hat den Song mit seinem Gesang
praktisch neu geschrieben, und ich bin sehr glücklich
mit dem Resultat.
MF: Warum habt ihr mit
Wacht einen deutschen Namen und nicht einen
signifikanten rätoromanischen Namen?
WACHT: Weil ich 2007 keine bessere Idee hatte. Ich wollte
einen kurzen, prägnanten Namen, und Wacht schien
angemessen. Mittlerweile hängen so viele Erinnerungen
und Geschehnisse an diesem Namen, dass es für mich wenig
Sinn macht, ihn zu ändern. Ich wollte ursprünglich nicht
selber singen (auf dem «Demo 2007» singt jemand
anderer), da ich meine Stimme nicht besonders mag.
Deshalb habe ich auch nur in Ausnahmefällen Texte auf
Romanisch geschrieben. Es war schwer genug, einen
anständigen Sänger zu finden, und ein Ding der
Unmöglichkeit, jemanden, der auch noch Romanisch
versteht und spricht… Deshalb waren die Texte erstmal
auf Deutsch geschrieben, zumal die damaligen Themen der
Songs auch besser zu dieser Sprache gepasst haben. Nach
ein paar mehr oder weniger missglückten Versuchen mit
externen Sängern, habe ich den Gesang einfach selbst
übernommen. Ab dann habe ich dann auch mehr Texte auf
Romanisch geschrieben, denn ich konnte sie ja selbst
einsingen.
MF: Sämtliche Releases von
euch können mit einer tadellosen Aufmachung punkten. Ist
euch die Verpackung ähnlich wichtig wie der Inhalt?
WACHT: Absolut. Für mich ist ein Tonträger
ein Kunstwerk. Die Verpackung gehört genauso dazu wie
die Musik oder die Texte. Ich habe Mühe mit Bands, die
weniger Wert auf die Gestaltung legen. Da schwingt bei
mir immer so ein blödes Gefühl mit, dass die ihre Sache
gar nicht wirklich ernst nehmen. Ich habe es in einem
anderen Interview schonmal gesagt: Wenn dir deine Kunst
keine Tausend Franken wert ist, ist sie vielleicht
tatsächlich nichts wert…
MF: Wo kann man
dieses geniale Merchandising kaufen und bestellen?
WACHT: Wenn man die Band direkt
unterstützen möchte, kann man unsere Tonträger sowie
Shirts und anderes auf unserer Bandcamp-Seite kaufen
www.wacht.bandcamp.com oder direkt über die jeweiligen
Labels beziehen.
MF: Von wem oder woher
bezieht ihr eure Haupteinflüsse, beziehungsweise Inspirationen?
WACHT: Inspiration kann man nicht
erzwingen, und gleichzeitig kommt sie aus allen
möglichen Dingen daher. Ich interessiere mich für eine
breite Palette an Thematiken und lese viele Bücher über
dies und das. Die Hauptinspiration sind allerdings die
Diskussionen mit Freunden. Es spielt dabei gar keine
Rolle, ob wir über Religion, Black Metal,
Uhrmacherkunst, Berge oder Unterländer sprechen.
Irgendwann sprudeln neue Ideen einfach so aus uns raus.
Wenn das nicht reicht, dann hilft es, sich bewusst mit
sich selber zu befassen. Ohne Smartphone und Computer
springen die Gedanken schnell in ungeahnte Richtungen.
MF: Mit welchen Überraschungen kann man
in naher Zukunft von Wacht rechnen?
WACHT: Wir haben bereits ein paar Sachen in der
Produktion. Es wird in den nächsten Wochen ein neues
Shirt und eine Split-Kassette geben. Derzeit arbeiten
wir an der angesprochenen EP mit über vierzig Minuten
Black Metal drauf, und auch sonst haben wir noch die
eine oder andere Idee in der Hinterhand. Diese werden
aber nicht oder dann halt zeitgemäss angekündet.
MF: Was haltet ihr eigentlich von allen
Nicht-Engadinern, beziehungsweise Nicht-Bündnern?
WACHT: Dasselbe wie von allen Menschen: nichts!
MF: Danke fürs Beantworten!!
WACHT:
Danke dir für die Unterstützung. Viva la Grischa!
Wer sich gerne in einem Album verlieren lassen
möchte und sich dabei von berührenden Klängen wegtragen
lassen, der sollte sich unbedingt “La mort” von WACHT
anhören. Für mich ist “La mort” ein emotionales
Feuerwerk! Viva la Grischa!!
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