Bang Your Head !!! - Festival 2018
Samstag, 14. Juli 2018 (Dritter Tag) / Balingen (D) - Messegelände
By Rockslave (rsl) & Tinu (tin) - All Pics by Rockslave & Tinu
Evertale
Fantasy Metal als Opener des dritten Tages?! Da wäre stilistisch simpler und knackiger Hardrock einfach besser gewesen. Vor noch nicht allzu viel und teils wohl mindestens etwas verkaterten Fans zelebrierten die Jungs aus Offenburg ihre überlangen Songs. Schön anzu-hören und technisch hochstehend, aber unter der bereits sengenden Sonne nicht der wirklich ideale Start. Bisher sind nebst einer EP zwei Alben («Of Dragons and Elves», 2013 sowie «The Great Brotherwar», 2017) erschienen, die vor allem bei Fans von Blind Guardian auf fruchtbaren Boden stiessen. Das Problem bei solchem Sound wie dem von Evertale ist halt die fehlende songwriterische Nachhaltigkeit. Nach dem Ausklingen der letzten Töne kehrt regelrecht Ernüchterung ein, da nichts hängen bleibt. Dazu kommt, dass diese Art von Mucke mehr was für Genre-Nerds ist, die zudem keinerlei Partypotenzial in sich trägt. Das Ganze sorgte dementsprechend für wenig bis gar keine Stimmung, obwohl die Performance an sich und auch das musikalische Handwerk keinerlei Anlass zur Kritik gaben. Trotzdem wars kein Sound-Leckerbissen. (rsl)


Cloven Hoof
Ich muss gestehen, dass ich Cloven Hoof nur vom Namen her kannte, aber die Truppe aus England entpuppte sich für mich als kleinen Geheimtipp. Speziell Sänger George Call schrie sich mit viel Hingabe in mein Metal-Herz. Ebenso wie der junge Gitarrist Luke Hatton, der eher wie ein Bankangestellter aussieht, aber die sechs Saiten mit einer unglaublichen Leichtigkeit spielte und dabei tolle Solos vom Stapel liess. Der «New Wave Of British Heavy Metal»-Sound wurde Judas Priest- und Riot-like mit Doppel-Leads vorgetragen. Dabei erinnerte George immer wieder an eine jüngere Version, bestehend aus Rob Halford und Marc Storace. Mister Call trug in der Hitze tatsächlich zwei Jacken, deren er sich aber schnell entledigte. Von groovigen Songs bis hin zu Speed-Tracks servierte uns der Fünfer, was zu einem guten Weckruf gehört. Cloven Hoof waren das erste Highlight am letzten Tag in Balingen. Eines, das sich dermassen fannah präsentierte, dass George von der Bühne in den Fotograben sprang, um den Anhängern noch näher zu sein. (tin)



Tygers Of Pan Tang
Die englischen Tygers Of Pan Tang um Gitarrist Robb Weir sind ein gern gesehener Gast am «Bang Your Head!!!». Die Jungs verbreiten immer Spielfreude und können sich aus einem grossen Fundus an tollen Liedern bedienen. Die Tygers boten ein unglaubliches Brett, das einmal mehr auf die Riffs baute und dank Sänger Jacopo Meille einen äusserst starken Shouter glänzen liess. Mit einer unglaublichen Spielfreude rockte sich das Quintett durch den Set und startete mit «Only The Brave», «Love Don’t Say» und «Gangland». Dabei hüpfte Robb immer wieder über die Bühne und genoss den Auftritt. Die Stage ist das Lebenselixier der Truppe, jeder Zentimeter wurde genutzt und der Laufsteg entwickelte sich zu einer Rush-Hour für die Musiker. Egos gibt es nicht in dieser Band, sondern ein starkes Miteinander. Ein ganz wichtiger Part ist zudem Trommler Craig Ellis, der mit seiner filigranen Spielweise dem musikalischen Bild zusätzlich Würze verleiht. «Euthanasia», «Keeping Me Alive», «Raised On Rock», «Suzie Smiled», sowie das ZZ Top-Cover «Tush» überzeugten auf der ganzen Linie, und so konnte der Tiger einmal mehr von Anfang bis am Schluss überzeugen. Tolle Vorstellung einer tollen Band, welche den Start der britischen Metal-Zeit prägte, aber leider nie den Erfolg für sich verbuchen konnte, der ihr eigentlich zustand. (tin)
 


Girlschool
Die Ladies von Girlschool sind einfach eine Bank, und dies schon eine ganze Weile. Schon auf dem «Sweden Rock»-Festival überzeugte der Vierer mit seiner sympathischen Art und hinterliess nur Begeisterung. Auch in Balingen konnten Kim McAuliffe (g/v), Denise Dufort (d), Enid Williams (b/v) und Jackie Chambers (g/v) mit viel Spielfreude überzeugen. Auch wenn sich die Damen bei den Ansagen immer wieder gegenseitig ins Wort fielen, sie hatten Spass. Speziell Jackie mit ihrem sexy Oberteil meinte in der Hitze, dass sie die "fishnet woman" sei und wie Hölle schwitze. Leider fielen die Damen nach dem Eröffnungsdonnerschlag in ein kleines Stimmungsloch. Bedeutet, dass zu viele neuere Tracks gespielt wurden, die sicher gut klingen, aber nicht das Klassiker-Potenzial von früher aufweisen. Trotzdem zogen Girlschool viele Besucher an und powerten ihren Sound in die nachmittägliche Sommerhitze. Würden die Ladies all ihre Hits spielen, würde den Besuchern bestimmt schwindlig. Zumindest gegen den Schluss hin trumpften sie nochmals gross auf und spielten vom Über-Album «Hit And Run» immerhin sieben Tracks. Leider fehlte auch dieses Mal «Following The Crowd». Den Gesang teilten sich Kim und Enid, während sich Jackie den Solos annahm. "The next song we played with Motörhead. Don’t tell too much details!", grinste Kim ins Mikrofon, während Enid wenig später ergänzte: "Next song is about so much fun". "Yeah drinking water not beer!", antwortete Kim und Jackie erwiderte: "...you're a hellchild!" Die Mädels sind wie ein guter alter Wein. Sie werden immer besser, haben Spass auf der Bühne und sind nach wie vor musikalische eine Wucht. «Screaming Blue Murder», «Future Flash», «Yeah Right» und «Watch Your Step» sorgten abschliessend für gute Laune, und mit dem obligaten «Emergency» beendeten Girlschool einen erneut genialen Gig. (tin)


Primordial
Die irischen Folk Black Metaller waren nach 2009, 2012 und 2015 heuer das vierte Mal zu Gast in Balingen, und wenn sich die Reihe wie das Festival künftig halten können, stehen Primordial 2021 wieder auf der BYH!!!-Bühne. Unbestrittener Blickfang ist dabei Frontmann A.A. Nemtheanga, der in diesem Jahr so aussah, als käme er gerade aus einer Höhle der Steinzeit angekrochen. Doch das ist an sich nichts Neues bei den Iren, die im Frühling mit «Exil Amongst The Ruins» ihre neunte Studioscheibe unter die Leute gebracht haben. Während die Mucke früher deutlicher in der Black Metal Ecke angesiedelt war (ein Song wie zum Beispiel «The Heretic's Age» von 2002 klingt nicht viel anders als Immortal. Den Unterschied machen jedoch die Vocals von Alan Averill aus, die nicht immer gegrowlt daher kommen und den Songs so mehr Varianz verleihen. Dies gilt im Übrigen auch für die Musik, die grundsätzlich auf "dark" getrimmt ist, aber vom Tempo her ebenso keine einengenden Scheuklappen kennt. Wie Amorphis haben es auch Primordial offensichtlich verstanden, ihre Songs etwas "massentauglicher" zu gestalten, ohne dabei die Wurzeln zu verleugnen. Dies wurde bereits mit dem Opener «Nail Their Tongues», einem neuen Song, unter Beweis gestellt. Die Soundwand war fett wie dicht zugleich und nahm einen, auch dank der sehr agilen Performance von Alan, umgehend in Beschlag. Da die Tracks mitunter, wie «The Coffin Ships» (übrigens der heute älteste gespielte Song, von 2005), gut zehn Minuten lang dauerten, kamen bei insgesamt einer Stunde Spielzeit nicht so viele zusammen, nämlich gerade mal deren sieben! Trotzdem vermochten die Iren das Publikum auf Touren zu bringen. Master Nemtheanga nutzte dazu immer wieder den Mittelsteg, um näher bei den vordersten Reihen zu performen. Insgesamt sagten mir Amorphis mehr zu, aber der Gig war ebenso gut. (rsl)


Loudness
Die Japaner sind mittlerweile auch ein gern gesehener Gast beim «Bang Your Head!!!». Seien wir ehrlich, optisch ist die Band auf der Bühne kaum zu ertragen. Akira Takasaki sieht aus wie ein poppiger Rapper und Masayoshi Yamashita wie ein Verkäufer von einem heruntergekommenen japanischen Fischmarkt. Aber die Jungs können eben noch immer geilen Metal spielen. Dabei sollten sich die Herren aber mehr auf ihre Vergangenheit konzentrieren und die neueren Tracks besser weg lassen. Mit dem Saitenzauberer Akira, er gehört noch immer zu den Besten seines Faches, und einem Killertrack wie «Crazy Nights» kann nichts anbrennen. Auch nicht, wenn man sich weiteren Hits wie «Like Hell», «Heavy Chains», «Let It Go», «Crazy Doctor», «In The Mirror» oder «S.D.I.» bedient. Musikalisch befindet sich die Truppe einmal mehr auf einem Höhenflug, der nicht abzubrechen scheint. Sofern man, wie angetönt, die alten Klassiker spielt. Hier kommt auch das musikalische Potenzial der Jungs am besten zur Geltung. Die filigrane Technik eines Akira, gepaart mit den stimmlichen Qualitäten von Minoru und dem keine Soundlöcher zulassenden Masayoshi. – Was ich hingegen weniger toll fand, war eine Familie, die neben uns stand, und die nicht einmal schulpflichtigen Kindern keine Ohrenschützer verpassten. Sorry, aber das ist echt verantwortungslos, und man sah es dem Kleinen an, dass er alles andere als glücklich war und eigentlich viel lieber aus diesem Lärm verschwinden wollte. – Verantwortlich dafür waren nicht die auf der Bühne stehenden Japaner, aber für die tolle Stimmung. Würde man sich die Augen zubinden und nur zuhören, es wäre ein sensationeller Gig gewesen. Ein toller Auftritt von Loudness, die in der Szene noch immer was zu sagen haben, bei denen ein Mitsingspiel nie peinlich wirkt und die mit ihren Klassikern noch lange auf die Bühnen der Welt steigen dürfen. (tin)


Pretty Maids
Das grosse «Future World»-Backdrop kündigte es an. An diesem Nachmittag wollte das dänische Dynamit das komplette Album spielen, welches 1987 für Furore in der Musiklandschaft sorgte. Somit startete der Fünfer auch gleich mit dem Titeltrack. Dies wirkte irgendwie befremdend, da dieses Lied ansonsten immer im Zugabeteil oder als letzter Song der offiziellen Setliste dargeboten wird, anyway. Es war eine verdammte Freude, das komplette Werk zu hören und endlich wieder in den Genuss von «We Came To Rock», «Loud'n Proud», «Needles In The Dark», «Eye Of The Storm» und «Long Way to Go» zu kommen. Die restlichen Tracks, das heisst «Yellow Rain», der Titelsong, «Love Games» und «Rodeo» kennt man ja aus vielen vergangenen Hammerkonzerten. Sänger Ronnie Atkins schien aber unter der Balinger Hitze ein bisschen zu leiden. Da war sein Auftritt am diesjährigen „Sweden Rock“-Festival um einiges agiler und mit deutlich mehr Pfeffer im Allerwertesten versehen. Trotzdem muss man dem Shouter attestieren, dass er eine vorzügliche Show ablieferte. Dies nach dem Zusammenbruch vor dem diesjährigen Gig im Z7, wo er hospitalisiert werden musste. Pretty Maids spielten gross auf. Gitarrist Ken Hammer bot einmal mehr eine ganz tolle Perfor-mance. Dank des Keyboard und Gitarre spielenden Chris Laney war speziell bei den alten Songs wieder die Doppel-Gitarren-Power zu hören. Trommler Allan Sorensen haute mit viel Schmackes auf sein Instrument und gab den Takt kraftvoll vor.

Bassist Rene Shades spielte seinen Part erneut mit einem Zylinder auf dem Kopf, der allmählich zu seinem Markenzeichen wird. "You're a fantastic audience, you're amazing! Thank you very much!", bedankte sich Ronnie immer wieder beim Publikum, welches die Dänen abfeierte. Mit der Hammerballade «Eye Of The Storm» beschlich mich ein warmer Schauer, als ob es nicht schon heiss genug gewesen wäre. Nach dem «Future World»-Teil (davon soll es eine Live-CD und –DVD geben), wurde die tolle Stimmung abrupt mit einer Umbaupause torpediert. Dies hätte nicht sein müssen. Auch wenn das Bühnenbild gewechselt wurde und nun das «Kingmaker»-Motiv hinter Allan erstrahlte. Dieser Break liess die Stimmung einbrechen, und es brauchte wieder einen Moment, bis man an den ersten Teil anknüpfen konnte. Interessanterweise schien aber der zweite Teil der Show beim Publikum noch besser anzukommen. «Little Drops Of Heaven», «Mother Of All Lies», «Kingmaker», «Bull’s Eye», «Pandemonium», «Back To Back» und das trotz überschrittenem Zeitplan erlaubte «Red, Hot And Heavy» eroberten Balingen im Sturm. Einmal mehr fragte ich mich, wieso Powerwolf an diesem Abend Headliner waren. Festival-Chef Horst brachte WÄHREND des Auftritts (interessanterweise) nur Ken und Ronnie Bier auf die Bühne. Ken unterbrach den Song, während Ronnie antwortete: "Sorry, but we’re playing!" und das Bier nur auf den Boden stellte. Fazit: Geiles Konzert, das nicht mit fünfzehn Minuten Verspätung hätte starten müssen und noch viel geiler die Reaktion von Ronnie betreffend dem Bier! Kompliment!!! (tin)


Powerwolf
Es ist aktuell genau gleich wie bei Sabaton! Entweder man kann sich mit dieser Mucke und dem ganzen Drumherum identifizieren oder wendet sich angewidert ab. Was die Schweden angeht, so enthalte ich mich bedeutungsschwanger jedes weiteren Kommentars. Bei Powerwolf sieht es eigentlich nicht viel anders aus, aber ich muss offen und ehrlich zugeben, dass drei ältere CDs der aktuell deutsch niederländisch rumänischen Freundschaft in meiner Sammlung stehen. Tja, erwischt Junge, und so kommste eigentlich nicht mehr aus der Nummer raus! Lässt man die Fakten sprechen, stehen Powerwolf im Moment in der Tat sehr hoch in der Gunst der Fans, und somit erledigt sich auch gleich die Frage, ob die Band ohne Bassist eines BYH!!!-Headliners am letzten Festivaltag würdig ist oder nicht. Um es vorweg zu nehmen, sie waren es und wie! Das fing einmal damit an, dass das Bühnenbild, passend zum Cover der brandneuen Scheibe «The Sacrament Of Sin», die offiziell aber erst sechs Tage nach diesem Konzert erschien, opulent gestaltet wurde. Vor allem Keyboarder Falk Maria Schlegel thronte mit seinem Instrument über den Köpfen seiner Kollegen, und auch Drummer Roel van Helden fand sein Arbeitsgerät auf erhöhtem Posten vor. So gab es auf der Bühne selber genug Platz für die Greywolf-Brothers, die diesen Freiraum dann natürlich auch voll ausnutzten. Mr. "Vielen Dankeschön" Attila Dorn verfügte dabei über den gleichen Freiraum, und auch dieser wurde, inklusive Mittelsteg, entsprechend in Beschlag genommen.

Was danach folgte, war eine voll durchorchestrierte Show mit allem, was aktuell offensichtlich den Nerv sehr vieler Metal-Fans trifft, die der Band nach 2013 (mit «Blessed & Possessed) heuer das zweite Nummer eins Album in den deutschen Charts bescherten, was die Band am heutigen Abend aber noch nicht wissen konnte. Dennoch gibt es auf den anderen Seite natürlich eine ganze Menge Leute, die mit dem sakralen Power Schlager Metal, wie bei Sabaton, nichts anfangen können. Die Deutschen bringen allerdings den entscheidenden Vorteil mit, dass Attila Horn erstens klar der bessere Sänger als Joakim Brodén ist und Powerwolf (trotz dem fehlenden Live-Bassisten) mit Falk Maria Schlegel zweitens einen Musiker aus Fleisch und Blut hinter den Tasten besitzen sowie die Synthie-Sounds deutlich dezenter eingesetzt werden. Nichtsdestotrotz schwimmen die "Saarländer" gegenwärtig auf den Wogen des Erfolgs und verwandelten den restlos gefüllten Platz vor der Bühne in ein veritables Tollhaus. Unterstützt durch einige Pyros blieb sich auch die Optik nichts schuldig und veredelte so die agile Performance der ganzen Band optimal. Für die zahlenmässig umfangreiche Riege der Fotographen im Pit boten sich zudem traumhafte Lichtverhältnisse. Somit alles gut, aber vom musikalischen, sprich songwriterischen Niveau, respektive meiner stilistischen Präferenz her, schaute ich das Ganze bewusst aus der Distanz an, und da vermochten die optischen Showelemente deutlich mehr als die letztlich zu gleichförmige Mucke zu punkten. (rsl)



 
In der Halle am Samstag (3. Tag)

Crashdïet
Die persönliche Hallen-Bilanz meinerseits ist dieses Jahr ziemlich karg ausgefallen, da mir das Geschehen auf der Hauptbühne insgesamt einfach mehr zugesagt hat. So blieben am Schluss ausser einem Kurzbesuch bei Visigoth nur noch Crashdïet übrig. Da ich die Truppe heuer schon in Sölvesborg (S) am "Sweden Rock" Festival gesehen und mir angehört hatte, wusste ich eigentlich schon, was auf mich zukommen wird. Beim letzten und ersten, respektive nachgeholten BYH!!!-Gig von 2012 (2011 musste der Auftritt gecancelt werden) stand noch Simon Cruz hinter dem Mikro. Seit letztem Jahr gibt es einen Nachfolger, der auf den Namen Gabriel Keyes hört und mir bereits in Schweden einen guten Eindruck hinterliess. Kaum einer dürfte aktuell aber noch gewusst haben, dass Reckless Love Shouter Olli Herman vor einer guten Weile (2007 bis 2009) ebenso ein Teil von Crashdïet war. Das neue Line-Up steht jedoch auf soliden Füssen, und so dauerte es nicht lange, bis die Glamrock-Party auch in der Messehalle gezündet wurde. Obwohl die Location nur ungefähr zur Hälfte gefüllt war, entwickelte sich bald eine tolle Stimmung zum letzten Konzert der Festivalausgabe 2018. Unter dem Strich schlich sich allerdings eine gewisse Mittelmässigkeit der Songs ein, sprich es fehlten die grossen Momente mit zwingendem Wiedererkennungswert. Darum hielt sich der Unmut, dass das Konzert nach gut einer Stunde statt den angekündigten neunzig Minuten schon vorbei war, spürbar in Grenzen. Zudem ging die Energie nach drei intensiven Festivaltagen langsam aber sicher zur Neige. Goodbye Balingen, and cu again next year! (rsl)
 
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